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Lemberger Chirurgen retteten ein neugeborenes Mädchen mit einem Lungendefekt

Das Mädchen könnte jeden Moment an einem angeborenen Lungenfehler sterben. Spezialisten des St.-Nikolaus-Kinderkrankenhauses der Ersten Ärztekammer Lemberg führten am 8. Lebenstag des Babys eine einzigartige Operation mit nur drei kleinen Einstichen durch.

Solomiyka ist bereits das vierte Kind in der Familie ihrer Eltern. Die Familie stammt aus der Oblast Lemberg. Schon während der Schwangerschaft, in der 20. Woche, stellten die Eltern fest, dass die Kleine gesundheitliche Probleme hatte.

Bei einer routinemäßigen Ultraschalluntersuchung vermuteten die Ärzte einen Lungendefekt, holten eine vorgeburtliche Beratung ein und stellten eine vorläufige Diagnose: zystisch-adenomatöse Fehlbildung der Lunge. Dies bedeutet, dass die linke Lunge des ungeborenen Kindes anstelle von gesundem Gewebe mit Zysten bedeckt war – pathologischen Hohlräumen, die mit Flüssigkeit gefüllt sind.

Foto herunterladen „Während das Kind im Mutterleib war, waren diese Formationen – Zysten – „ruhig“, weil die Lunge zu diesem Zeitpunkt noch nicht atmete. Doch sobald das Baby auf der Welt ist, beginnt das Organ zu arbeiten und auch die Zysten werden aktiv. „Das ist das Hauptproblem“, erklärt Andriy Dvorakevich, Leiter des chirurgischen Zentrums des St.-Nikolaus-Krankenhauses.

Als Solomiykas Mutter ihre Tochter noch unter dem Herzen trug, erstellten die Ärzte schon damals eine detaillierte „Rettungskarte“ für das Kind. Als das Mädchen geboren wurde, wurde es sofort untersucht, eine Röntgen- und CT-Untersuchung durchgeführt und die zuvor gestellte Diagnose bestätigt. Die linke Lunge des Babys war mit Zysten bedeckt und atmete nicht, wodurch die Funktion des Gasaustauschs im Organ nicht erfüllt wurde.

Normalerweise werden Babys mit dieser Krankheit mindestens im 8. Lebensmonat operiert. Allerdings hatte Solomiya vor der Operation keine Zeit, erwachsen zu werden und an Kraft zu gewinnen. Mit dem ersten Atemzug des Kindes nahmen die Neubildungen in der Lunge blitzschnell zu und begannen bereits, Druck auf Herz, Luftröhre, Nerven und Bronchien des Babys auszuüben. Ohne eine Operation hätte Solomiyka jeden Moment plötzlich sterben können. Daher beschloss das Ärzteteam, kein Risiko einzugehen, sondern sofort zu operieren – bereits am 8. Lebenstag des Mädchens.

Die Chirurgen wagten es, den Eingriff thorakoskopisch durchzuführen – durch drei kleine Einstiche von 3 und 5 Millimetern. Diese Methode gilt als Goldstandard moderner Kliniken weltweit. Für den Chirurgen ist es schwieriger, für das Kind jedoch einfacher, da es während des Eingriffs und in der postoperativen Phase weniger traumatisch und sicherer ist. Deshalb entfernten Spezialisten die untere erkrankte Hälfte von Solomiykas Lunge durch kleine Einstiche – ohne den Brustkorb zu durchtrennen.

Die Operation war erfolgreich und jetzt ist Solomiyka völlig gesund. Sie ist bereits nach Hause zurückgekehrt, wo ihre Schwestern und ihr Bruder auf sie warteten.

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